Das neue Jahr ist angebrochen und die ersten Neujahresvorsätze sind bereits gebrochen.
Damit Ihre guten Vorsätze im Trading nicht gebrochen werden, möchte ich Ihnen heute aufzeigen, wie Sie dieses Jahr mit dem Algo-Trading durchstarten können! Wer ein großer Fan von Abkürzungen im Algo-Trading ist, der wird am Ende des Artikels sicherlich auf seine Kosten kommen.
Schritt 1: Der konkrete Plan
Wir benötigen einen konkreten Plan, um unser Ziel auch zu erreichen. Ohne ein Ziel im Navigationssystem einzutragen, kommen wir nie dort an, wo wir hin möchten.
- Wie viel Trading-Kapital steht uns zur Verfügung?
- Wie sehen unsere Renditeziele aus?
- Möchte ich zu 100% das Ruder abgeben (vollautomatisch) oder soll mich der Algo beim Trading lediglich unterstützen (halbautomatisch) wie z.B. der Trading-Screener.
- Wie viel Verlust halte ich emotional aus?
Diesen berühmten Punkt mit dem Tradingplan lesen und hören wir oft. Zugegeben, ich habe diesen Punkt in meiner Anfangszeit auch immer übersprungen. Ich dachte immer, es ist nur “Blah Blah” um die Bücher bzw. Videos zu füllen. Ich habe einige Jahre gebraucht, um herauszufinden, dass bei diesem Thema doch viel mehr Wahres steckt als gedacht!
Was ist unser Ziel? Geld verdienen! Keine Frage.
Die Frage ist eher, wie wir den Weg so gestalten, dass wir damit auch glücklich werden. Nehmen wir an, wir haben nur 1.000 € auf unserem Trading-Konto und haben ein Handelssystem mit durchschnittlich 20% Rendite im Jahr. Dann hätten wir einen Gewinn von 200 € im 1. Jahr. Prozentual eine hervorragende Rendite. Absolut betrachtet ist es fraglich, ob wir uns wirklich die Zeit nehmen und das Projekt ernst nehmen für „nur 200 €“ im Jahr bzw. ca. 16,50 € im Monat.
Kurz gesagt: Wir müssen uns ganz genau überlegen, wie viel Kapital ich zur Verfügung habe und ob ich mit der möglichen prozentualen Rendite glücklich werde. Wenn wir lediglich 500 € zur Verfügung haben, dann werden wir damit leider nichts an der Börse erreichen.
Schritt 2: Ohne Broker geht es nicht. Der Partner an Ihrer Seite!
Hierbei sollten wir nicht auf den letzten Cent achten oder nach Einzahlungsprämien gehen. Wenn wir es gut angehen, dann werden wir viele Jahre mit unserem Broker zusammenarbeiten. Daher ist es enorm wichtig, dass wir selbst ein gutes Gefühl bei unserem Broker haben. Es bringt uns nichts, wenn wir ein paar Kugelschreiber geschenkt bekommen und dafür aber nie einen Menschen beim Broker erreichen.
Unsere klare Empfehlung ist hier GBE brokers aus Hamburg. Unfassbare gute Ausführungen unserer Trades und wir haben dort einen festen Ansprechpartner. Für Sie als Kunde ist Lucas Hantschick der feste Ansprechpartner. Das bedeutet, bei jedem Anruf müssen Sie sich nicht jedes Mal neu vorstellen. Rufen Sie bei GBE brokers an, dann geht einer aus dem Hamburger Büro ran und kein ausgelagertes Call-Center.
Schritt 3: Das Handelssystem finden
Ohne Handelssystem können wir natürlich nicht mit dem Algo-Trading durchstarten. Schließlich können wir auch ohne Auto kein erfolgreicher Rennfahrer werden.
Jetzt ist die Frage, welches Handelssystem? Wie erstelle ich eins? Wo bekomme ich eins her? Was kosten (gute) Handelssysteme? Welche sind gut und welche weniger gut?
Zunächst müssen wir uns entscheiden:
Wollen wir selbst eins programmieren
oder
kaufen wir ein fertiges Handelssystem, welches sofort einsatzbereit ist?
Der kürzeste und schnellste Weg ist natürlich der Kauf eines fertigen Handelssystems.
Besonders dann, wenn wir nicht programmieren können und auch nicht die Zeit, Lust und Nerven haben zu programmieren bzw. das Programmieren zu lernen. Bei einem fertigen Handelssystem sind bereits alle Schritte erledigt: Entwicklung einer profitablen Strategie inkl. aller Kriterien, Indikatoren und ggf. mathematischen Formeln, die Programmierung der Handelsstrategie in der Programmiersprache von MetaTrader (nennt sich MQL4 oder MQL5) und das Testing. Bei der Programmierung tauchen immer wieder Fehler auf, die erst mit der Zeit sichtbar sind.
Das Internet ist prall gefüllt. Das Angebot an Trading-Robotern ist gigantisch und wir müssen uns nun entscheiden.
Hierbei kann man viel falsch machen! Wie wir wirklich gute Handelssysteme erkennen und auf welche Kennzahlen wir hierbei achten sollten, zeige ich Ihnen in einem zukünftigen Artikel bzw. Video. Das Thema ist zu wichtig, um hier noch reinzuquetschen. Meine Empfehlung: Unseren YouTube-Kanal folgen und kein Video verpassen!
Schritt 4: Der Betrieb bzw. Start
Das Konto beim Broker ist eröffnet, das Kapital eingezahlt und das Handelssystem gekauft, gefunden oder selbst programmiert.
Die nächsten technisch notwendigen Schritte sind kein Hexenwerk: Ein paar Dateien in die Order vom MetaTrader schieben, 3 bis 4 Klicks und schon ist das Handelssystem scharf. Auch dafür haben wir natürlich zahlreiche Anleitungen für die Trader unserer Handelssysteme.
Und jetzt? Fertig?
Jein.
Der MetaTrader ist sehr robust. Wir haben MetaTrader-Instanzen, die knapp 2 Jahre ohne einen Neustart liefen. Wer also nichts mehr davon hören will, der kann auch den Abstand haben. Dennoch sollten wir gelegentlich (vllt. einmal die Woche nachsehen, ob noch alles läuft).
Damit haben wir das Minimum erfüllt. Ab sofort wird automatisch gehandelt!
Wer das Thema professionell angehen möchte, der sollte auch noch Zeit für den letzten Schritt nehmen!
Schritt 5: Die Nachbetreuung und Überwachung
An dieser Stelle holen wir unseren Plan aus dem ersten Schritt raus: Was sind unsere Ziele?
Ebenfalls holen wir die Kennzahlen vom Handelssystem raus: Wie sieht die durchschnittliche Rendite aus? Wie groß war der maximale Drawdown? Wie viel bin ich bereit, zu verlieren?
Ganz klar: Nur weil wir automatisch traden, bedeutet es nicht, dass wir garantiert gewinnen. Verluste und Niederlagen gehören auch hier dazu.
Es kann sein, dass unser Handelssystem nur noch 2 bis 3 Jahre profitabel ist und danach keinen Mehrwert mehr am Markt hat. Sprich: Die Gewinne werden kleiner und die Verluste werden größer. Das wird immer extremer, bis wir unter dem Strich nur noch Verluste machen.
Damit wir hier rechtzeitig den Betrieb stoppen, müssen wir die Zahlen immer im Blick haben: Eine einfache Überprüfung ist unter anderem der aktuelle Drawdown: Haben wir im Live-Betrieb den historischen Drawdown aus der Vergangenheit erreicht? Handelt das System von der Anzahl her deutlich mehr oder deutlich weniger als früher?
Das alles sind Anzeichen dafür, dass sich der Markt geändert hat und dass unser Handelssystem damit anders reagiert.
Ebenfalls müssen wir früher oder später das Volumen anpassen. Wenn unser Konto gewachsen ist oder wir mehr Kapital eingezahlt haben, dann sollte das Volumen entsprechend angepasst werden.
Die passende Abkürzung
Sind wir ehrlich: Wir lieben Abkürzungen und möchten unser Leben so einfach und unkompliziert wie nur möglich gestalten. Gibt es bei unserem Vorhaben “Erfolgreich mit dem Algo-Trading zu starten” auch eine Abkürzung? Ja, die gibt es und nennt sich “Algo-Trading Starter-Kit”.

Der Name verrät es schon etwas: Im Starter-Kit ist alles enthalten, was Sie benötigen, um heute noch mit dem Algo-Trading anzufangen. Ein automatisches Handelssystem für den MetaTrader 4 bzw. MT5, einen Trading-Server für 1 bi2 3 Monate und diverse Anleitungen. Was einzige, was hierbei noch fehlen könnte, ist das Trading-Konto bei einem ausgezeichneten Broker.
David Warney ist neben der Tätigkeit als Geschäftsführer auch leidenschaftlicher Trader, Algo-Trader und Investor. Bereits im jungen Alter von 15 Jahren begann er seine Ausbildung in einer Berliner Vermögensverwaltung. Bereits seit 17 Jahren lebt er vom Trading und hat die Liebe zur Börse noch immer nicht verloren.